Stifterversammlung der BürgerStiftung Aktive Bürger
Borken/Stadtlohn In der vergangenen Woche fand in der Mensa der Losbergschule Stadtlohn die Versammlung der Stifter und Spender der BürgerStiftung Aktive Bürger Borken Stadtlohn und Umgebung statt.
Die Vorstandsvorsitzende Frau Elisabeth Hüls berichtete über den im vergangenen Jahr insgesamt ausgezahlten Betrag in Höhe von 19.184,31 Euro für 21 Projekte in der Region. Berücksichtigt wurden die Sparten Kinder/Jugendliche, Senioren und Selbsthilfegruppen. In Stadtlohn erfreute beispielsweise das Erzählzelt die Kindergartenkinder mit einer Vorstellung im Zelt in der Indoor-Variante im Otgerushaus. Die Hilgenbergschule konnte die Erstklässler mit Warnwesten ausstatten und die Arbeit des Vereins „Familie in Not“ wurde unterstützt. In Borken freute sich die Tafel über eine finanzielle Spende. Der Verein Nachbarn helfen konnte durch die letztjährige Zuwendung erneut Weihnachtstüten für bedürftige Mitmenschen bestücken und verteilen. Seit Gründung der BürgerStiftung vor 18 Jahren wurden Unterstützungen und Hilfsleistungen in Höhe von insgesamt 353.584,88 Euro in die hiesige Region eingebracht. Auch im aktuellen Jahr liegen bereits zahlreiche Anträge und Ideen für die Stiftungsarbeit vor. Im Anschluß berichtete Herr Berthold te Vrügt über die zahlenmäßige Entwicklung der Stiftung im vergangenen Jahr. Das Stiftungsvermögen konnte durch Zustiftungen und Zuführungen zu den bestehenden Namenfonds um 26.000,-- Euro auf 890.741,95 erhöht werden. Die Verteilung des Stiftungsvermögens unter Berücksichtigung von Nachhaltigkeit und der momentanen schwierigen finanziellen Marktsituation wurde dargestellt. Ein Vortrag mit anschließender Podiumsdiskussion zum Thema „Vereins- und Jugendarbeit in herausfordernden Zeiten“ brachte interessante Einblicke. Frau Juliane Rehkamp (Einrichtungsleitung Prinz Botho Kindergarten Stadtlohn), Frau Jana Liemann (Vorstandsmitglied der Stadtlohner Musikkapelle Wiesentaler 1900 e.V.) und Herr Prof. Dr. Heinrich Greving (stellvertretender Kuratoriumsvorsitzender und Vorstand der Jugendkulturwerkstatt Stadtlohn e.V.) begannen die Diskussion mit einem Statement. Sie berichteten über die schwierige Vereinsarbeit in den vergangenen zwei Jahren durch die coronabedingten Kontaktbeschränkungen, Unsicherheiten und sich ständig wandelnden Vorschriften. Alle bestätigten, dass Gemeinschaft für jeden Einzelnen wichtig ist. Einige Bereiche sind noch enger zusammengewachsen, andere mussten neu zueinander finden. Das Publikum brachte sich in die Diskussion mit ein. Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung durch das Jugendorchester der Stadtlohner Musikkapelle Wiesentaler 1900 e.V..