Bei der Scheckübergabe (v.l.): Kai Böker (Abteilungsleiter des fünften und sechsten Jahrgangs), Carsten Kühn (Schulleiter), Beate Dillage-Wiechmann (Bürgerstiftung Aktive Bürger), Mira Kamps (Schulsozialarbeiterin an der JNG), Elisabeth Hüls (Bürgerstiftung Aktive Bürger), Sandra Donnay (Lehrerin an der JNG), Alina und Ole (Schüler der siebten Klasse). Foto: pd
Bei der Scheckübergabe (v.l.): Kai Böker (Abteilungsleiter des fünften und sechsten Jahrgangs), Carsten Kühn (Schulleiter), Beate Dillage-Wiechmann (Bürgerstiftung Aktive Bürger), Mira Kamps (Schulsozialarbeiterin an der JNG), Elisabeth Hüls (Bürgerstiftung Aktive Bürger), Sandra Donnay (Lehrerin an der JNG), Alina und Ole (Schüler der siebten Klasse).

24.09.2019 - "Cool bleiben will gelernt sein"

1256 Euro für das Training

Ganz genau 1256,32 Euro ist er wert – der Scheck der Bürgerstiftung Aktive Bürger, den Alina und Ole aus der siebten Klasse der Jodocus-Nünning-Realschule stolz in die Kamera halten. Jetzt übergaben Beate Dillage-Wiechmann und Elisabeth Hüls, stellvertretend für die Bürgerstiftung, diesen Scheck an die Schüler. Finanziert wurde mit diesem Betrag ein Coolnesstraining für Alinas und Oles Klasse, von dem auch noch eine weitere Klasse profitiere, heißt es in einer Pressemitteilung.

Während des Coolnesstrainings lernten die Schülerinnen und Schüler, auch in schwierigen Situationen einen kühlen Kopf zu behalten. Sie lernten auch viel über sich selbst. So hat jeder einen „roten Knopf“, den man nur drücken müsse, und schon falle es schwer, sich zusammenzureißen. Wie man diesen „roten Knopf“ verstecken kann und auch, wie man es aushalten kann, wenn er gedrückt wird – diese Themen waren Gegenstände des Coolnesstrainings.

Derartig Fähigkeiten helfen einem nicht nur dabei, gut und ohne Konflikte durch den Schulalltag zu kommen. So erklärt Ole: „Uns wurde beigebracht, wie man jemandem ganz klar sagen kann: „Stop – bis hierhin, und nicht weiter!“ – Und das kann man ja auch so gebrauchen.“ In Oles Klasse hat das Coolnesstraining gut funktioniert. Nach vier von zwölf absolvierten Trainingseinheiten konnte es schon beendet werden. Die übrigen Einheiten kommen nun einer anderen Klasse zugute.

Hierüber und über die Unterstützung der Bürgerstiftung freut sich auch Carsten Kühn, der Schulleiter der Jodocus-Nünning-Gesamtschule: „Inklusion braucht so eine Unterstützung! Unsere Lerngruppen sind immer gemischter und manchmal ist es hilfreich, wenn von außen jemand sein Können einbringt und so ein Coolnesstraining durchführt“, berichtet er und bedankt sich bei der Stiftung für die Hilfe.

Beate Dillage-Wiechmann und Elisabeth Hüls freuen sich über die positive Rückmeldung zu dem von der Stiftung finanzierten Projekt. So sei ihnen wichtig, dass das Geld der Bürger dieser Region auch direkt in der Region ankomme und nachhaltig angelegt sei.